Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerSie kommen nicht als Fachkräfte.
Die allermeisten *sind keine*!
Sag' ich doch.
Post by Der Habakuk.Und darin besteht auch die große Lüge fast aller Politiker, daß sie
so tun, als wären es welche!
Vielleicht denken sie auch nur etwas weiter als du. Kein Mensch kommt
als Fachkraft auf die Welt. Sowas LERNT man! Nicht nur wir Deutschen
können lernen. Lernen kann JEDER halbwegs gesunde Mensch.
Post by Der Habakuk.Und wenn es Fachkräfte für Ziegenhaltung oder Kamelzucht sind, dann
kann man sie hier nicht als solche brauchen.
Wie gesagt - Menschen können normalerweise lernen.
Post by Der Habakuk.Hier können nur _unsere_ Maßstäbe gelten.
Da gehört Lernen NICHT dazu? Na ja - die neueste Pisa-Studie scheint das
ja durchaus in Teilen zu bestätigen.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerWenn wir welche brauchen, müssen wir sie ausbilden.
Das sollten wir besser mit den Inländern machen!
Welchem Inländer wird eine Berufsausbildung aus welchen Gründen verweigert?
Post by Der Habakuk.Statt uns sozial oft inkompatible Problembären ins Land zu holen,
die eben 'keine' Fachkräfte sind, die wir dann auch noch oft auf
unsere kosten jahrelang durchfüttern müssen.
Kennst du den Marshmellow-Test? Das ist eine Langzeitstudie aus der
Psychologie. Näheres hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Belohnungsaufschub#Marshmallow-Test
Kurz zusammengefasst:
Kinder im Kindergarten werden vor die Wahl gestellt:
Du kannst jetzt sofort ein Marshmellow bekommen. Wenn du aber eine
gewisse Zeit wartest, bekommst du noch eines dazu.
Die Kinder, die sofort zugriffen und dann eben auch nur eines bekamen,
waren später im Beruf weniger erfolgreich als die, die sich den
sofortigen Verzehr eine Weile verkneifen konnten, um ein zusätzliches zu
bekommen.
Wo ordnest du dich ein? Siehst du dich bei den Ungeduldigen und weniger
Erfolgreichen oder bei den Geduldigen, die auch mal was erwarten können
und dafür mehr Erfolg haben?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerNur funktioniert das nicht mit nicht vorhandenen Menschen. Das
ergibt dann Fachkräftemangel.
Du gehst das vollkommen verkehrt an! Du müßtest dann gezielt im
Ausland dortige Fachkräfte suchen und bei uns anwerben.
Dir ist aber doch unser duales Bildungssystem so wichtig. In wie vielen
Ländern wird es - außer in Deutschland - praktiziert? Wie sollen solche
Werbekampagnen aussehen? Die KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) haben
diesbezüglich die größeren Probleme.
Post by Der Habakuk.Z.B. Krankenschwestern aus Portugal. Oder meinetwegen aus der
Mongolei.
Google meint zum dualen System:
"In welchen Ländern gibt es das duale System?
Spanien, Griechenland, Portugal, Italien, die Slowakei und Lettland
haben sich vor gut drei Jahren unter Beteiligung der EU-Kommission in
einem Abkommen mit Deutschland darauf verständigt, die Strukturen dieses
dualen Berufsbildungssystems zu übernehmen.13.09.2019"
Damit bleiben also nicht viele Länder, in denen du Leute anwerben
kannst. Wie und womit willst du sie überzeugen, ihre Heimat zu
verlassen und ins ausländerfeindliche Deutschland zu kommen?
Post by Der Habakuk.Ich habe mal eine Mongolin im KH kennengelernt, die war dort schon
examinierte Krankenschwester, mußte hier aber (u.a. wg. der
deutschen Sprache) noch "Scheine" und ihre Prüfung nachmachen.
Und das geht nur mit Mongolinnen? Warum nicht auch mit Anderen?
Post by Der Habakuk.Die war sehr gut und vor allem sehr motiviert!
Du meinst, dass die Flüchtlinge, die aus aller Herren Länder und oft
unter Lebensgefahr zu uns kommen, nur dröge und faul rumhängen, sobald
sie hier ankommen?
Post by Der Habakuk.SO mußt du das angehen! Nicht XY-beliebige Kopftuchträgerinnen von
irgendwoher, egal, was für eine Ausbildung sie haben,
viel wichtiger als die Ausbildung ist erst mal die Motivation! Ohne
Motivation wird's nämlich mit der Ausbildung nichts.
Post by Der Habakuk.oder gar Surensöhne, von denen du gar nicht weißt, ob die nicht nur
Sozialhilfe von uns wollen und Gratis Wohnung und viel Zeit um in
die Moschee zu gehen und ins Cafe oder die Shshabar.
Warum meinst du, halte ich es für so wichtig, Religion als das Streben
nach dem guten Überleben der Menschheit zu definieren? Wer nur mit
Symbolen und nicht zeitgemäßen Riten rum macht, die keiner mehr versteht
oder gar mit Hand ab, Kopf ab, Peitschenhieben und Ähnlichem daher
kommt, trägt NICHTS zum guten Überleben der Menschheit bei. Ganz im
Gegenteil greift so jemand die Menschheit ganz konkret an. Religiös ist
da nichts mehr. Also kann man sich mit solchem Verhalten auch nicht auf
irgend eine Religion berufen. Eine nicht religiöse Gemeinschaft ist
nämlich keine Religionsgemeinschaft. Auch wenn sie sich selber als
solche bezeichnet. Schon so Mancher hat sich für Napoleon gehalten,
obwohl er es nicht war. Es wäre schon wichtig, dass auch Laien den
Unterschied problemlos erkennen können.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Wirkliche Fachkräfte bewerben sich aus dem Ausland bei uns, bei
Firmen in Deutschland und wenn sie eine Jobzusagen haben und
ihre Visa etc. besorgt haben, fiegen sie halt aus Indien oder
Portugal, oder woher auch immer hierher und treten ihre
Arbeitsstelle an.
Der Mittelstand hat Deutschland groß gemacht. Welche
mittelständische Firma wirbt in Afrika um Personal?
Kliniken suchen durchaus im Ausland (etwa Portugal) gezielt nach
Krankenschwestern.
Mit 2000 Mitarbeitern vielleicht oder wenn der Chef dort sein
Urlaubsdomizil hat. Die KMUs im Klinikbereich scheinen dem Untergang
geweiht zu sein.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDie meisten der dort angeworbenen wird außerdem keine große Lust
haben, nach Deutschland umzuziehen. Also
Also nimmst du lieber ne Million afrikanische Glücksritter,
Wie kommst du drauf, dass die allesamt nur Glücksritter wären? Die
Leute, die kommen, spüren auf jeden Fall einen gehörigen Handlungsdruck.
Andernfalls würden sie die lebensgefährliche Reise nicht machen. Sie
sind schon alleine deshalb im Schnitt leistungsbereiter als die, die
stattdessen daheim nur träge rumhängen und auf den nächsten Tag warten.
Solche Leute gibt's hierzulande auch. Selbst unter Einheimischen.
Du meinst wahrscheinlich die, die zum Zeitpunkt der Ankunft nicht das
können, was hier gebraucht wird. Damit könntest du Recht haben. Ich
frage mich allerdings, wie du drauf kommst, dass diesen Leuten mit dem
Grenzübertritt jedwede Lernfähigkeit auf Dauer verloren geht. Denn genau
sowas unterstellst du ihnen ja ständig.
Post by Der Habakuk.und zu uns wegen unserer Sozialhilfe kommen, und weil ihnen der
Schlepper Europa und vor allem Deutschland als das schiere Paradies
geschildert hat.
Wenn sie den Schleppern auf den Leim gegangen sind, dann werden sie -
nicht ganz unwahrscheinlich - nach Lösungen ihres Problems suchen. Wenn
sie merken, dass sie hier fehl am Platz sind, werden sie sehr
wahrscheinlich von selbst die Rückreise antreten.
Post by Der Habakuk.Damit bist du zwar voll auf der Linie fast aller politiker hier,
aber dumm ist es trotzdem!
Warum ist es dumm, den Leuten eine Ausbildung zukommen zu lassen, damit
sie den dafür aufgebrachten Aufwand via Steuern wieder gut verzinst
zurückzahlen? Na ja - du scheinst der Auffassung zu sein, dass sie mit
dem Grenzübertritt schlagartig jedwede Motivation und Lernfähigkeit
verlieren und sich mit Hartz IV wie die Könige ihrer Heimat fühlen.
Post by Der Habakuk.Erst seit allerneuestem _versuchen_ sie wenigstens (siehe jetzt
EU-Beschluß) etwas weniger volksschädlich zu handeln.
Das könnte damit zusammen hängen, dass man sie ganz vorsichtig an unser
Wirtschaftsleben heran führen will. Eine Chance, die unternehmerisch
organisierte Geister gerne aufgreifen werden.
Post by Der Habakuk.(Oder tun nur so, wegen des überwältigenden politischen Gegenwindes,
den sie jetzt erfahren. Man wird sehen.)
Deiner Lesart nach zu schließen scheinst du die Ankommenden ohnehin
beinahe nur für Tiere zu halten.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph Müllerkann man davon aus gehen, dass diese Art der Personalbeschaffung
ziemlich ineffizient sein wird.
Total falsch, Christoph! GEZIELTE Anwerbung, etwa von polnischen
Pflegekräften ist so ziemlich das effektivste und effizienteste, was
es geben kann!
Demnach können wir dann ja auch keinen Fachkräftemangel haben. Was
erzählen uns also die Medien? Nur Unsinn?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDiese Hürde müssen Flüchtlinge nicht mehr nehmen. Diese HABEN sie
unter Lebensgefahr bereits genommen. Wer sowas wagt, dem sollte
man auch eine Ausbildung zutrauen, wenn man sie ihnen denn
überhaupt erst ermöglicht.
Man sollte sie vor allem und zu allererst gar nicht erst zu uns
hereinlassen, wenn man es vermeiden kann.
Dann sollte unsere Wirtschaft aber endlich mal aufhören, über den
Fachkräftemangel zu lamentieren. Nach deiner Lesart gibt es diesen
nämlich nicht.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerWird dir ein guter Job in 500km Entfernung angeboten und
nimmst ihn an, dann bist du Wirtschaftsflüchtling.
Nein, dann bin ich Arbeitssuchender, der in 500km Entfernung
eine Stelle angeboten bekommen hat und wenn die Bedingungen für
beide seiten passen, kommt ein Arbeitsvertrag zustande und ich
ziehe um. Ich flüchte nicht. Du erkennst den Unterschied?
Der Unterschied ist nur akademischer Art.
Keineswegs. Der Unterschied ist gravierend und essentiell!
Dann benenne diesen Unterschied bitte auch.
Post by Der Habakuk.Du willst hier nur refugee hoarding rechtfertigen!
Es gibt eine Reihenfolge:
1. Die Menschheit muss gut Überleben.
2. Der eigenen Gruppe innerhalb der Menschheit muss es gut gehen.
3. Meinem privaten Kreis muss es gut gehen.
4. Mir selbst muss es gut gehen.
Der wichtigste Punkt ist 1). Diesen scheinst du komplett zu ignorieren.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Wobei er eine noch zerrüttetere Gesellschaft (Familie, usw)
zu Hause zurückläßt und die Lage daheim dadurch noch
verschlechtert.
Was lässt sich daraus schließen? Vermutlich, dass die Not
wirklich groß sein muss.
Eher daß es ein wirtschaftliches Gefälle geben wird.
Ein solches strebt nach Ausgleich. Wäre z.B. zu erreichen, wenn
man dort die Lage verbessert. Würde man die Flüchtenden gut
ausbilden, dann wäre Deutschland für sie ein gutes Land.
Das wollen wir aber doch viel mehr VERMEIDEN!
Aus welchem Grund? Sie wären dann nach unseren eigenen Standards gut
ausgebildet und können dann auch sehr wahrscheinlich unsere Sprache. Ich
weiß nicht, ob du schon mal was von Berufs-Netzwerken gehört hast. Xing
oder LinkedIn zum Beispiel. Damit werden Geschäftskontakte geknüpft. Wer
gute Kontakte hat, kann gute Geschäfte machen. Im Zuge der Ausbildung
ergeben sich genau solche Kontakte auf besonders intensive Weise. Jeder
Kontakt bringt seinerseits wieder 10 Kontakte mit. Das kann eine recht
gute Geschäftsgrundlage werden. Aus welchem Grund willst du sie VERMEIDEN?
Post by Der Habakuk.Es genügt auch vollkommen, wenn wir ein gutes land für die sind, die
bereits gut ausgebildet sind und hier einen Arbeitsplatz nachweisen
können. Die anderen sind für uns unbrauchbar, was sollen wir mit
denen?
Geschäftskontakte knüpfen?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerViele wird es nach einigen Jahren wieder in ihre Heimat ziehen.
Haha.
Das Thema Psychologie scheint dir ziemlich fremd zu sein.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDort können sie dann anwenden, was sie hier gelernt haben.
Warum lernen sie es nicht im Ausland?
Weil dort die nötige Infrastruktur nicht existiert und erst aufgebaut
werden muss? Stellt sich die Frage, mit wem. Mit den Chinesen oder mit
uns? Wer baut diese Länder also auf? Wir als rohstoffarmes Land sind auf
weltweite wohlstandssichernde Kontakte angewiesen. Ohne diese
demontieren wir unser Land.
Post by Der Habakuk.Und warum soll man die dann überhaupt als "Flüchtlinge" aufnehmen,
wenn es gar keine sind, sondern nur Ausbildungswillige?
WER macht die Unterschiede überhaupt? Den Flüchtlingen wird's egal sein,
wie sie genannt werden. Sie wollen ganz einfach ein gutes Leben leben
können. DAS steht im Fokus. Das bedeutet aber auch, dass es den Leuten
in ihrer näheren Umgebung gut geht. Andernfalls gibt's Zoff und eben
KEIN gutes Leben.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDie Wahrscheinlichkeit ist dann groß, dass sie auch in Deutschland
noch gute Geschäfte machen. Mit fairem Handel profitieren ALLE.
Warst du jemals selbständig als Händler oder so was?
Selbständig schon. Aber nicht als Händler. Das hat ein Kollege gemacht.
Post by Der Habakuk.Du redest doch hier nur deswegen so pseudogescheit, weil du die
Kosten für diese Humanitätsduselei nicht aus deiner eigenen Tasche
zahlen mußt,
wie viel wird dir dafür abgezwackt?
Post by Der Habakuk.sondern weil sie auf den großen anonymen Staat zurückfällt. daß es
dir dann anteilig deswegen auch schlechter geht, kapierst du
offenbar nicht.
Wenn ich genügend geeignete Kontakte hätte, hätte ich das
Astrail-Konzept längst realisieren können. Damit lassen sich so
energiehungrige Länder wie Deutschland aus wirtschaftlichen (!!!)
Gründen zu 100% auf regenerative Energien umstellen. Schätzungsweise 70%
davon heimischer Natur. Nicht, weil keine 100% möglich wären - das IST
möglich -, sondern weil man für gute Geschäfte immer eine gewisse
gegenseitige Abhängigkeit haben sollte. Hat man die nicht, kann man
drauf warten, dass irgendwer überschnappt und meint, als großer und
unbesiegbarer Zampano auftreten zu müssen. So werden Kriege vom Zaun
gebrochen. Putin -> Ukraine, Xi -> Taiwan...
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDenn wer Frau und Kind(er) hat, haut nicht einfach mal aus Jux
und Tollerei ab.
WEr seine Frau und Kinder etwa im Kriegsgebiet zurückläßt, um hier
bei uns für sich Asyl zu beantragen, von so einem halte ich eh
nichts.
Du kennst also wirklich jede Situation, wenn du nur diese wenigen
Eckdaten kennst? Respekt! Wie machst du das?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Der durch diese Besucher "Bereichterte" hat idR kein
Interesse daran, weil diese Immigranten eben meist keine
Bereicherung darstellen, sondern nur eine (finanzielle,
soziale, gesellschaftliche, kriminelle) Belastung.
So stelle ich mir das Paradebeispiel eines Vorurteils vor.
Das zeigen alle Statistiken.
Die du sicher gleich verlinken wirst...
Die kannst du selber suchen.
Du scheinst hier ziemlich ahnungslos unterwegs zu sein.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDu hältst diese Leute also für nicht lernfähige Tiere, denen jeder
Ehrgeiz abhanden kommt, sobald sie die Grenze nach Europa
überschritten haben?
Ich will niemand als Asylant reinlassen, der gar keiner ist!
Das weiß man aber erst nach der Prüfung. Wie lange dauert eine solche?
Was machen die Leute bis dahin? Rumsitzen und Daumen drehen, Frust
anstauen, bis sich die Aggressivität Bahn bricht und sich kriminelle
Züge entwickeln, die viel Polizei- und Juristenkapazitäten binden? Kann
man natürlich machen. Vor allem, wenn man blöde genug ist, um die guten
Potentiale möglichst umgehend zu zerstören. Dann sind wir ein Land der
Miesmacher und Nörgler. Wer möchte mit so jemanden gute Geschäfte
machen? Da ist doch die Luft schon nach dem ersten Meeting raus. Deshalb
folgen dann auch keine weiteren. Als Exportnation können wir uns solches
Verhalten gar nicht leisten, wenn wir unseren Wohlstand sichern wollen.
Wir sollten eher versuchen, die Ankommenden als potenzielle
Geschäftspartner zu sehen. Das gilt übrigens selbst für Analphabeten.
Sie könnten, wenn sie die richtigen Kontakte haben, trotzdem gute
Geschäfte in die Wege leiten. Wer nicht lesen und schreiben kann, ist
deshalb noch lange kein Depp, dem man mit Hochmut begegnen müsste.
Post by Der Habakuk.Was und wie sehr die lernfähig, -willig, oder unfähig, unwillige
sind, das wissen wir dann bestenfalls erst nachher
nachdem man das Ganze mal geprüft hat. Falls die Verantwortlichen das
überhaupt wollen.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerIch denke, dass wer, der für diese Grenzüberschreitung sein Leben
riskiert, schon etwas mehr Willenskraft hat. Vielleicht sogar viel
mehr, als du dir überhaupt vorstellen kannst. Diese Leute
UNTERNEHMEN und RISKIEREN was.
Wollen aber deswegen noch lange nicht zangsläufig auch arebeiten bei
uns.
Dann eben woanders. Faulenzertypen sind's jedenfalls nicht.
Post by Der Habakuk.Wozu auch, wenn es so viel Sozialhilfe für gratis bei uns gibt?
Meinst du wirklich, dass das Menschen mit Unternehmergeist Spaß macht?
Kann es sein, dass du keine Ahnung davon hast, was Unternehmergeist
überhaupt ist?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDas sind Charaktereigenschaften, die einer Unternehmerkarriere
sehr förderlich sind.
Oft bestenfalls als Dönerbrater.
Na und? Wenn's nachgefragt wird, kann's dir doch egal sein. Um ein
erfolgreiches Unternehmen zu gründen, braucht man nicht unbedingt einen
Professoren-Titel. Schau z.B. mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Jahn_(Gastronom)
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerKönnte gut sein, dass genau DAS den Ausländerfeindlichen Angst
macht. Aber solche Leute brauchen wir, wenn wir unseren Wohlstand
halten wollen.
Nicht, solange die immer noch alle Arbeitslosenstatistiken und
Sozialhilfestatistiken anführen!
Wenn das stimmt, dann wäre zumindest Ursachenforschung angesagt. Woran
liegt's also und aus welchen Gründen kann man dagegen nicht sinnvoll
vorgehen?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Wenn man da nicht strikt trennt zwischen tatsächlichen Asylanten
(etwa nach Art 16a GG) und Wirtschaftsimmigranten, dann bekommt
man Not und elend und wir sind grade dran, das zu tun und zu
erfahren. Wirtschaftimmigranten läßt man wohlweislich nicht auf
gfut Glück und *ohne* feste Arbeitsstelle ins Land. Jedenfalls
nicht, wenn sie nicht exzellent ausgebildet sind, bereits
einigermaßen die Landessprache beherrschen, soviel finanzielle
Mittel mitbringen, daß sie sich davon mindestens ein halbes Jahr
über Wasser halten können und am besten noch eine finanzielle
Bürgschaft durch bereits im Land befindliche Verwandte! Die
natürlich dafür auch bereits gute Arbeitsstellen haben müssen,
oder Eigentum etc., die sich verpflichten, ihre Verwandten bei
sich wohnen zu lasen usw.
Das geht schon in Richtung Raubritter-Mentalität. Selber nichts
tun wollen, aber kräftig abkassieren.
Ich übersetze mal: selber nichts tun wollen = nicht für die per
Sozialhilfe zahlen wollen.
Ich dachte eher an Ausbildung, damit das ausgegebene Geld gut verzinst
zurück kommt.
Post by Der Habakuk.Aber das ist nur vernünftig und doch kein Raubrittertum. Im
GegenteiL. Es ist bestenfalls ein nichts geben wollen. Solange wir
uns um unsere Kindergrundsicherung und vieles andere mehr streiten
müssen und ja wohl an allen Ecken und Enden Milliarden fehlen, wäre
es doch wohl hirnrissig, uns auch noch völlig überflüssige Zahlungen
für irgendwelche Ausländer aufzuhalsen, nur weil die Asyl oder
Fachkraft sagen können.
Ich sehe das Ganze eher als gut verzinsliche Geldanlage.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Diese ganz trivialen Punkte, die bisher ja gar nicht existieren.
Der Lernwille taucht nirgendwo auf.
Kein Kommentar dazu?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDenn die vielen Alten müssen von den jungen und kräftigen
versorgt werden. Gleichzeitig sollen sie auch noch ihre eigene
Familie durch bringen und 100% ihrer Arbeitskraft in den Job
stecken. Das kann ganz einfach nicht lang funktionieren. Die
Lücke, die die zu niedrige Geburtenrate reißt, muss durch
Zuwanderung geschlossen werden. Oder hast du einen besseren
Vorschlag?
Früher nannte man das Gesundschrumpfen.
Wäre gut zu wissen, das das heißt. Nämlich insbesondere
Altersarmut, Pflegenotstand und Fachkräftemangel. Strebst du das
ernsthaft an?
Schau dir japan an. Die lassen so gut wie gar keine Nichtjapaner als
Immigranten ins land und setzen auf Automatisierung, Technisierung,
Robotisierung usw und sie fahren nicht schlecht dabei.
Automatisierung wird bei uns ganz genauso kommen. In Japan sind das -
mangels Immigration - rein wirtschaftliche Gründe. China steuert auf das
gleiche Problem zu. Die Alten werden sich dann also auch von Automaten
bespaßen lassen müssen. Kontakt mit anderen Menschen wird zur
Seltenheit. Schöne neue Welt...
Bei uns denkt man auch an Roboter im Gesundheitswesen und in der Pflege.
Aber als ASSISTENZ/Werkzeug und nicht als Ersatz von Menschen.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerWenn junge und kräftige Leute hier ankommen, dann sind sie
wahrscheinlich jung genug, um einen Beruf zu lernen und so den
Fachkräftemangel zu beenden.
Die Realität widerlegt dich halt nur leider grandios!
Dann erklär'doch mal, wo die ganzen Bildungseinrichtungen für die
Immigranten sind. Wie hoch sind die Hürden, die sie nehmen müssen, um
sie nutzen zu können?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Außer, sie wollen hier nur von Bürgergeld/Sozialhilfe leben,
ihre drei Ehefrauen und 10 Kinder nachholen und den ganzen Tag
beten, oder im Cafeehaus ihren Tee trinken und auf die
verderbten Westler schimpfen.
Besonders viele sind's nicht. Für solche Fälle gibt's sicher eine
Menge Abschiebemöglichkeiten.
Nein, eben nicht.
Könnte auch daran liegen, dass das Problem zu klein ist, um vom
Gesetzgeber überhaupt behandelt zu werden.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerWenn man sie denn machen lassen würde.
Wir lassen sie doch machen.
Indem wir ihnen eine Arbeitserlaubnis verweigern?
Tun wir nicht. Das gilt nur für das erste halbe Jahr hier, dann nicht mehr!
Was passiert in diesem halben Jahr? Gibt's da wenigstens einen Sprachkurs?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.lassen praktisch jeden rein, der das Zauberwort (ASYL) kennt und
schieben so gut wie niemand ab. Die Schlaueren von denen können
wir nach heutiger Rechtslage oft auch gar nicht abschieben, weil
sie an der Grenze ihre Papiere wegwerfen, und uns nicht
verraten, welche Staatsbürger sie sind. "Araber", oder gar
"Neger" zählt halt nicht als Staatangehörigkeit!
Vor Gericht gilt aus gutem Grund zunächst mal - bis zum Beweis des
Gegenteils - die Unschuldsvermutung. Deshalb wäre es analog dazu
nicht schlecht, erst mal zu sehen, wie man aus den Ankommenden
möglichst schnell gute Steuerzahler machen kann.
Es wäre erstmal streng zu prüfen, warum aus einem Ankommenden ein
Hereinzulassender werden muß!
Da wird nicht lange gefackelt. Die Grenzen werden ganz einfach passiert.
Ob uns das passt oder nicht. Darauf mit Eskalation zu reagieren, halte
ich für den falschen Weg. Besser wäre, aus der Lage das Beste zu machen.
Sprachkenntnisse? Man könnte ihnen zumindest die Basics erklären. Dann
muss man sehen, was sie wollen und können. Wollen sie hier leben, dann
werden sie sich wohl oder übel irgendwie in die Gesellschaft eingliedern
müssen. Das würden sie bereits mit dem Kennenlernen der Sprache
vermittelt bekommen, weil damit immer auch die Kultur eines Landes
vermittelt wird. Weil damit schon Welten aufeinander krachen werden, die
für Manche nicht auszuhalten sind, kann man davon aus gehen, dass die
Meisten derer, die später nur für Ärger sorgen, sich gerne wieder in
Richtung Heimat bewegen werden. Nicht im Groll, sondern trotzdem mit
einem guten Gefühl dem Land gegenüber. Das behindert wenigstens keine
Geschäfte zwischen anderen Leuten. Wird dagegen Stimmung gegen unser
Land gemacht, dann werden nicht nur viele gute Geschäfte platzen,
sondern auch Hass geschürt. Niemand braucht Hass. Schon garnicht, wenn
man an einem guten Überleben der Menschheit interessiert ist. Hass macht
im Wesentlichen nur kaputt und kaputtmachen ist 1000-Mal einfacher als
irgendwas aufzubauen. Kaputtmachen kann wirklich Depp. Um was gutes
aufzubauen, braucht's deutlich mehr Hirnschmalz und Anstrengung. Da
müssen vor allem Leute MOTIVIERT werden. Motivieren können ist in der
Wirtschaft ein ganz entscheidender Faktor im Management. Firmen gedeihen
oder sterben mit ihrem Management. Nur höchst selten mit guten oder
schlechten Mitarbeitern.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerParallel dazu kann man die Identitätsgeschichten ja noch immer
laufen lassen. Nur, weil auch mal ein paar schwarze Schafe drunter
sein werden, sollte man die Mehrheit der redlichen Leute doch
nicht schlecht behandeln.
Es gibt kein Recht für alle Armen dieser Welt, hier in Deutschland
leben zu dürfen.
Das ist richtig. Trotzdem werden Geschäfte zwischen Menschen gemacht.
Dafür braucht man gute Kontakte. Vor allem zu positiv denkenden
Menschen, die andere motivieren können.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerEs sind aber auch die Lebenshaltungskosten locker 10 Mal höher.
Das spannen die erst, wenn sie schon hier sind.
Wie gesagt - Sprachkurs. Damit kann man den Leuten sowas bereits erklären.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerDu meinst, dass man nur mit harter Hand durchgreifen muss. Ohne
Rücksicht auf Verluste. Die harte Hand lässt man sich schon was
kosten. Waffen, Zäune, Kriegsschiffe, Personal, ... Alles
UNproduktiv. Wenn wir führend in der Welt sein wollen, dann müssen
wir der Welt auch was bieten, das diese auch will. Was hat z.B.
Argentinien, Peru, Chile, usw. davon, wenn wir unsere Grenzen
dicht machen? Sie werden ihren Handel mit uns deshalb sicher nicht
ausweiten. Wenn wir aber Waren und Dienstleistungen bieten, die
diese Länder brauchen können, dann werden sie diese kaufen und uns
somit zu Wohlstand verhelfen.
Dafür brauchen wir aber nicht Millionen Asylschmarotzer bei uns!
Unter den Millionen, die du Asylschmarotzer nennst, kannst du dir sicher
sein, dass da auch eine ganze Reihe verdammt heller Köpfe darunter sein
werden. Mit deiner Einstellung werden sie allerdings schnell das Weite
suchen. Freiwillig! Deren Talente werden dann andere nutzen. Nur, weil
du meinst, dass das alles nur Asylschmarotzer wären, die mit großem
Aufwand abzuwehren sind.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerSo funktioniert Export nun mal. Ist dir aber vermutlich zu naiv.
Kein Kommentar?
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Und findet hier, weil idR schlecht ausgebildet, keinen Job,
oder erst nach jahren mit viel Glück und Engagement (falls
das da ist).
Wie sollen sie einen Job finden, wenn sie hier garnicht
arbeiten dürfen?
Dürften sie ja. Wollen aber viele nicht und viele sind eben so weit
von jeder brauchbaren Fachkraft entfernt, daß das nicht klappt.
Wenn sie merken, dass sie hier keinen Fuß auf den Boden bekommen, wird
sich sehr wahrscheinlich das Heimweh melden und die Rückreise in die
Heimat angetreten. Ohne teure Polizisten als erniedrigende Begleitung.
Post by Der Habakuk.es gibt ja schließlich auch schon längst inländischen Prekariat und
Üroletariat, mit denen sie dann konkurrieren müssen.
Du meinst, dass die Bezeichnung "Asylschmarotzer" hilft, diese hiesigen
Probleme zu lösen? Mit welchem Mechanismus soll das funktionieren? Ich
kann mir das nämlich kaum vorstellen.
Post by Der Habakuk.Post by Christoph MüllerPost by Der Habakuk.Natürlich dürfen sie.Jedenfalls nach so einem halben Jahr. Es
gibt für die nur zu wenig geeigneten Arbeitsplätze und auch auf
dem Sektor ist die Konkurrenz groß.
Bildung macht den Unterschied. Also brauchen wir auch
entsprechende Bildungsangebote.
Schau, ich wills dir mal per Vergleich nahebringen. Wir haben also
(angeblich) einen mangel an guten Rennpferden (=Fachkräften).
Ich sage: dann kaufen und importieren wir eben gute Rennpferde aus
dem Ausland. Du sagst: NEIN;
sage ich NICHT. Ich sage eher, dass wir uns die (Renn-)Pferde anschauen
sollten, die ohnehin schon hier sind. Das spart Spesen, Bürokratie,
persönliche Erniedrigungen, Demotivierung und verplemperte Zeit. Alles
Dinge, die großen Aufwand erfordern und nichts/wenig bringen.
Post by Der Habakuk.dafür müssen wir erst alles, was vier Beine hat ins Land lassen. Und
die Esel unter denen bilden wir dann zu guten Rennpferden aus! Gute
Ausbildung macht den Unterschied!
Du solltest vielleicht mal die Zielsetzung genauer anschauen. Pferd und
Esel sind ziemlich weit voneinander entfernt. Ich habe noch nie von
einem Pferderennen gehört, bei dem auch Esel mitgelaufen wären.
Übertragen auf das aktuelle Problem heißt das, dass es um Menschen und
Tiere geht. Wer die Norm nicht erfüllt, wird zum Tier erklärt. Das halte
ich nicht nur für naiv und unpraktikabel, sondern auch noch
menschenverachtend. Was kommt als Nächstes? Die Schlachtbank?
Post by Der Habakuk.Ich halte deine Ansicht für naiv und unpraktikabel. Und du redest
von 'harter Hand', wenn ich eben *nicht* alles, was vier Beine hat,
ins Land lassen (und durchfüttern) will. Aber anders geht es nicht.
[]
Von Investition und Rendite scheinst du noch nie was gehört zu haben.
--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de