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Bibel - Markus 8
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Hub Blatter
2018-10-15 18:48:35 UTC
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Luther Bibel 1912

Markus 8

1 Zu der Zeit, da viel Volks da war, und hatten nichts zu essen, rief
Jesus seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: 2 Mich jammert des
Volks; denn sie haben nun drei Tage bei mir beharrt und haben nichts
zu essen; 3 und wenn ich sie ungegessen von mir heim ließe gehen,
würden sie auf dem Wege verschmachten; denn etliche sind von ferne
gekommen. 4 Seine Jünger antworteten ihm: Woher nehmen wir Brot hier
in der Wüste, daß wir sie sättigen? 5 Und er fragte sie: Wieviel habt
ihr Brote? Sie sprachen: Sieben. 6 Und er gebot dem Volk, daß sie sich
auf der Erde lagerten. Und er nahm die sieben Brote und dankte und
brach sie und gab sie seinen Jüngern, daß sie dieselben vorlegten; und
sie legten dem Volk vor. 7 Und hatten ein wenig Fischlein; und er
dankte und hieß die auch vortragen. 8 Sie aßen aber und wurden satt;
und hoben die übrigen Brocken auf, sieben Körbe. 9 Und ihrer waren bei
viertausend, die da gegessen hatten; und er ließ sie von sich. 10 Und
alsbald trat er in ein Schiff mit seinen Jüngern und kam in die Gegend
von Dalmanutha. 11 Und die Pharisäer gingen heraus und fingen an, sich
mit ihm zu befragen, versuchten ihn und begehrten von ihm ein Zeichen
vom Himmel. 12 Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Was sucht
doch dies Geschlecht Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem
Geschlecht kein Zeichen gegeben. 13 Und er ließ sie und trat wiederum
in das Schiff und fuhr herüber. 14 Und sie hatten vergessen, Brot mit
sich zu nehmen, und hatten nicht mehr mit sich im Schiff denn ein
Brot. 15 Und er gebot ihnen und sprach: Schauet zu und sehet euch vor
vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes. 16
Und sie gedachten hin und her und sprachen untereinander: Das ist's,
daß wir nicht Brot haben. 17 Und Jesus merkte das und sprach zu ihnen:
Was bekümmert ihr euch doch, daß ihr nicht Brot habt? Vernehmet ihr
noch nichts und seid noch nicht verständig? Habt ihr noch ein
erstarrtes Herz in euch? 18 Ihr habt Augen, und sehet nicht, und habt
Ohren, und höret nicht, und denket nicht daran, 19 da ich fünf Brote
brach unter fünftausend: wie viel Körbe voll Brocken hobt ihr da auf?
Sie sprachen: Zwölf. 20 Da ich aber sieben brach unter die
viertausend, wieviel Körbe voll Brocken hobt ihr da auf? Sie sprachen:
Sieben. 21 Und er sprach zu ihnen: Wie vernehmet ihr denn nichts? 22
Und er kam gen Bethsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und
baten ihn, daß er ihn anrührte. 23 Und er nahm den Blinden bei der
Hand und führte ihn hinaus vor den Flecken; spützte in seine Augen und
legte seine Hände auf ihn und fragte ihn, ob er etwas sähe? 24 Und er
sah auf und sprach: Ich sehe Menschen gehen, als sähe ich Bäume. 25
Darnach legte er abermals die Hände auf seine Augen und hieß ihn
abermals sehen; und er ward wieder zurechtgebracht, daß er alles
scharf sehen konnte. 26 Und er schickte ihn heim und sprach: Gehe
nicht hinein in den Flecken und sage es auch niemand drinnen. 27 Und
Jesus ging aus mit seinen Jüngern in die Märkte der Stadt Cäsarea
Philippi. Und auf dem Wege fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen:
Wer sagen die Leute, daß ich sei? 28 Sie antworteten: Sie sagen du
seiest Johannes der Täufer; etliche sagen, du seiest Elia; etliche, du
seiest der Propheten einer. 29 Und er sprach zu ihnen: Ihr aber, wer
sagt ihr, daß ich sei? Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Du bist
Christus! 30 Und er bedrohte sie, daß sie niemand von ihm sagen
sollten. 31 Und er hob an sie zu lehren: Des Menschen Sohn muß viel
leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und
Schriftgelehrten und getötet werden und über drei Tage auferstehen. 32
Und er redete das Wort frei offenbar. Und Petrus nahm ihn zu sich,
fing an, ihm zu wehren. 33 Er aber wandte sich um und sah seine Jünger
an und bedrohte Petrus und sprach: Gehe hinter mich, du Satan! denn du
meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist. 34 Und er rief
zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir will
nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach. 35 Denn wer sein Leben will behalten, der wird's
verlieren; und wer sein Leben verliert um meinet-und des Evangeliums
willen, der wird's behalten. 36 Was hülfe es dem Menschen, wenn er die
ganze Welt gewönne, und nähme an seiner Seele Schaden? 37 Oder was
kann der Mensch geben, damit er seine Seele löse. 38 Wer sich aber
mein und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und
sündigen Geschlecht, des wird sich auch des Menschen Sohn schämen,
wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen
Engeln.
Hub Blatter
2018-10-15 20:26:50 UTC
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On Mon, 15 Oct 2018 20:48:35 +0200, Hub Blatter
Post by Hub Blatter
Luther Bibel 1912
Markus 8
1 Zu der Zeit, da viel Volks da war, und hatten nichts zu essen, rief
Jesus seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen: 2 Mich jammert des
Volks; denn sie haben nun drei Tage bei mir beharrt und haben nichts
zu essen; 3 und wenn ich sie ungegessen von mir heim ließe gehen,
würden sie auf dem Wege verschmachten; denn etliche sind von ferne
gekommen. 4 Seine Jünger antworteten ihm: Woher nehmen wir Brot hier
in der Wüste, daß wir sie sättigen? 5 Und er fragte sie: Wieviel habt
ihr Brote? Sie sprachen: Sieben. 6 Und er gebot dem Volk, daß sie sich
auf der Erde lagerten. Und er nahm die sieben Brote und dankte und
brach sie und gab sie seinen Jüngern, daß sie dieselben vorlegten; und
sie legten dem Volk vor. 7 Und hatten ein wenig Fischlein; und er
dankte und hieß die auch vortragen. 8 Sie aßen aber und wurden satt;
und hoben die übrigen Brocken auf, sieben Körbe. 9 Und ihrer waren bei
viertausend, die da gegessen hatten; und er ließ sie von sich. 10 Und
alsbald trat er in ein Schiff mit seinen Jüngern und kam in die Gegend
von Dalmanutha. 11 Und die Pharisäer gingen heraus und fingen an, sich
mit ihm zu befragen, versuchten ihn und begehrten von ihm ein Zeichen
vom Himmel. 12 Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Was sucht
doch dies Geschlecht Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem
Geschlecht kein Zeichen gegeben. 13 Und er ließ sie und trat wiederum
in das Schiff und fuhr herüber. 14 Und sie hatten vergessen, Brot mit
sich zu nehmen, und hatten nicht mehr mit sich im Schiff denn ein
Brot. 15 Und er gebot ihnen und sprach: Schauet zu und sehet euch vor
vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes. 16
Und sie gedachten hin und her und sprachen untereinander: Das ist's,
Was bekümmert ihr euch doch, daß ihr nicht Brot habt? Vernehmet ihr
noch nichts und seid noch nicht verständig? Habt ihr noch ein
erstarrtes Herz in euch? 18 Ihr habt Augen, und sehet nicht, und habt
Ohren, und höret nicht, und denket nicht daran, 19 da ich fünf Brote
brach unter fünftausend: wie viel Körbe voll Brocken hobt ihr da auf?
Sie sprachen: Zwölf. 20 Da ich aber sieben brach unter die
Sieben. 21 Und er sprach zu ihnen: Wie vernehmet ihr denn nichts? 22
Und er kam gen Bethsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und
baten ihn, daß er ihn anrührte. 23 Und er nahm den Blinden bei der
Hand und führte ihn hinaus vor den Flecken; spützte in seine Augen und
legte seine Hände auf ihn und fragte ihn, ob er etwas sähe? 24 Und er
sah auf und sprach: Ich sehe Menschen gehen, als sähe ich Bäume. 25
Darnach legte er abermals die Hände auf seine Augen und hieß ihn
abermals sehen; und er ward wieder zurechtgebracht, daß er alles
scharf sehen konnte. 26 Und er schickte ihn heim und sprach: Gehe
nicht hinein in den Flecken und sage es auch niemand drinnen. 27 Und
Jesus ging aus mit seinen Jüngern in die Märkte der Stadt Cäsarea
Wer sagen die Leute, daß ich sei? 28 Sie antworteten: Sie sagen du
seiest Johannes der Täufer; etliche sagen, du seiest Elia; etliche, du
seiest der Propheten einer. 29 Und er sprach zu ihnen: Ihr aber, wer
sagt ihr, daß ich sei? Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Du bist
Christus! 30 Und er bedrohte sie, daß sie niemand von ihm sagen
sollten. 31 Und er hob an sie zu lehren: Des Menschen Sohn muß viel
leiden und verworfen werden von den Ältesten und Hohenpriestern und
Schriftgelehrten und getötet werden und über drei Tage auferstehen. 32
Und er redete das Wort frei offenbar. Und Petrus nahm ihn zu sich,
fing an, ihm zu wehren. 33 Er aber wandte sich um und sah seine Jünger
an und bedrohte Petrus und sprach: Gehe hinter mich, du Satan! denn du
meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist. 34 Und er rief
zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir will
nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach. 35 Denn wer sein Leben will behalten, der wird's
verlieren; und wer sein Leben verliert um meinet-und des Evangeliums
willen, der wird's behalten. 36 Was hülfe es dem Menschen, wenn er die
ganze Welt gewönne, und nähme an seiner Seele Schaden? 37 Oder was
kann der Mensch geben, damit er seine Seele löse. 38 Wer sich aber
mein und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und
sündigen Geschlecht, des wird sich auch des Menschen Sohn schämen,
wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen
Engeln.
Public Domain.

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